Chronische Erkrankungen-Onkologie/Krebs

ONKOLOGIE/KREBS

Eine bessere Lebensqualität von Krebspatienten ist möglich.


Die Krebstherapie hat sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Heute steht nicht nur die Krebserkrankung selbst im Mittelpunkt, sondern auch der Patient als Ganzes. Dieser neue ganzheitliche Ansatz umfasst alle Faktoren, die die Lebensqualität verbessern können.1,2  Bei diesem Paradigmenwechsel spielt auch die adäquate Ernährung eine entscheidende Rolle.

 

Krebs. Dieser Sammelbegriff fasst eine Vielzahl von Erkrankungen zusammen, zu denen mehr als 100 verschiedene Krebsarten zählen. Dennoch haben alle eines gemeinsam: ihre Ursache, nämlich die Tatsache, dass sich veränderte Zellen unkontrolliert teilen und die Fähigkeit entwickeln, in andere Gewebe einzudringen.3 Die meisten Krebsarten werden nach dem Organ oder Zelltyp benannt, von dem sie ausgehen (z. B. Brustkrebs, Hautkrebs).3

 

Krebs ist ein globales Gesundheitsproblem. Im Jahr 2012 gab es schätzungsweise 14,1 Millionen Neuerkrankungen. Im Jahr 2012 wurde bei schätzungsweise 32,6 Millionen Betroffenen (ab einem Alter von 16 Jahren), in den fünf Jahren zuvor Krebs diagnostiziert.4

 

Dank der Therapiefortschritte der vergangenen Jahrzehnte, wie Früherkennung und Verbesserungen in der Behandlung, ist die Lebenserwartung von Millionen von Krebspatienten mittlerweile gestiegen.1 In jüngster Zeit hat sich die Krebsbehandlung von einer krankheitszentrierten Therapie hin zu einer ganzheitlicheren Herangehensweise entwickelt. Der Patient als Ganzes steht im Mittelpunkt, nicht mehr nur die Krebserkrankung allein. Zu diesem neuen Schwerpunkt zählt auch ein gesunder Lebensstil, wie Sport und ausreichende Bewegung, genügend Schlaf, Rauchabstinenz, Stressbewältigung und gesunde Ernährung.2 In dieser Hinsicht kann ein guter Ernährungszustand dabei helfen, die Krebsbehandlungen besser zu verkraften. Daher ist es ein wichtiges Ziel für Nestlé Health Science, Ernährungstherapien zu entwickeln, die Patienten während der Krebstherapie unterstützen.

 

  1. http://www.cancer.org/acs/groups/cid/documents/webcontent/002048-pdf.pdf.
    Zugriff: Dezember 2014.  http://www.cancer.org/treatment/treatmentsandsideeffects/complementaryandalternativemedicine/mindbodyandspirit/holistic-medicine.
    Zugriff: Dezember 2014.
  2. http://www.cancer.gov/cancertopics/cancerlibrary/what-is-cancer.
    Zugriff: Dezember 2014.
  3. http://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2013/pdfs/pr223_E.pdf.
    Zugriff: Dezember 2014.
  4. http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/supportivecare/nutrition/HealthProfessional/page4.
    Zugriff: Dezember 2014.
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15 % bis 25 % aller Krebspatienten leiden bei der Diagnose an Appetitlosigkeit.*,1

 

  1. http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/supportivecare/nutrition/HealthProfessional/page4. Zugriff: Dezember 2014.

*Die aufgeführten Symptome stellen keine vollständige Liste dar; die tatsächliche Patientensymptomatik kann abweichen.

APPETIT ZURÜCKERLANGEN

APPETIT ZURÜCKERLANGEN

Durch regelmäßige Bewegung und Essen in einer ruhigen, angenehmen Umgebung kann der Appetit verbessert werden.  Kleine eiweiß- und kalorienreiche Mahlzeiten alle ein bis zwei Stunden sind besser geeignet als die herkömmlichen drei großen Mahlzeiten. Kleine Mahlzeiten können vorbereitet und gelagert werden, sodass sie griffbereit sind, wenn der Patient Hunger bekommt.1

 

  1. http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/supportivecare/nutrition/HealthProfessional/page4. Zugriff: Dezember 2014.
ÜBELKEIT UND ERBRECHEN IN DEN GRIFF BEKOMMEN

ÜBELKEIT UND ERBRECHEN IN DEN GRIFF BEKOMMEN

Übelkeit und Erbrechen sind schwerwiegende Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen.*  Neben der Möglichkeit, sich Medikamente verschreiben zu lassen,1 kann es sich positiv auswirken, vor der Krebsbehandlung zu essen (anstatt danach) und leicht verdauliche Lebensmittel anstatt schwerer Kost zu sich zu nehmen. Übelkeit hervorrufende Lebensmittel wie stark riechendes, fettiges Essen sollten gemieden werden; ebenso sehr warme Räume mit Kochgerüchen.2

  1. http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/supportivecare/nausea/HealthProfessional/page6. Zugriff: Dezember 2014.
  2. http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/supportivecare/nutrition/HealthProfessional/page4. Zugriff: Dezember 2014.

*Die aufgeführten Symptome stellen keine vollständige Liste dar; die tatsächliche Patientensymptomatik kann abweichen.

MAGEN-DARM-BESCHWERDEN LINDERN

MAGEN-DARM-BESCHWERDEN LINDERN

Durchfall ist ein häufiges Problem bei Krebs.* Um einer Dehydrierung und einem Mineralmangel entgegenzuwirken, sollte genügend Flüssigkeit getrunken werden, vorzugsweise zimmertemperaturwarm. Die Empfehlung lautet, mindestens ein Glas Flüssigkeit nach jedem dünnen Stuhlgang; fettige, ballaststoffreiche (z. B. getrocknete Bohnen oder Kohl) sowie blähende Lebensmittel (wie Erbsen oder Kaugummi) sollten gemieden werden.  Außerdem sollte auf Koffein, Milch und kohlensäurehaltige Getränke verzichtet werden.1

  1. http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/supportivecare/nutrition/HealthProfessional/page4. Zugriff: Dezember 2014.

*Die aufgeführten Symptome stellen keine vollständige Liste dar; die tatsächliche Patientensymptomatik kann abweichen.

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