Verstopfung/Obstipation

Chronische Verstopfung / Obstipation

Unter einer Verstopfung (Obstipation) versteht man eine dauerhafte erhebliche Beeinträchtigung der Darmentleerung.


Anhaltende Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder Völlegefühl im unteren Magen-Darm-Trakt können Anzeichen einer chronischen Verstopfung/Obstipation sein.

 

Viele Menschen leiden zumindest gelegentlich an Verstopfung oder haben Schwierigkeiten bei der regelmäßigen Darmentleerung. Bei einer chronischen Verstopfung treten die Beschwerden jedoch dauerhaft über mehrere Monate auf. Eine chronische Verstopfung wird vom Arzt diagnostiziert, wenn die Symptomatik länger als drei Monate anhält. Anzeichen sind beispielsweise, dass ein Stuhlgang weniger als dreimal pro Woche möglich ist.1*

 

Die Ursachen für eine chronische Obstipation sind vielfältig, manchmal lässt sich auch keine exakte Ursache ermitteln. Blockaden im Dickdarm oder Mastdarm, beeinträchtigte Nervensignale oder Dickdarm- und Mastdarmmuskeln, aber auch hormonelle Veränderungen sind mögliche Ursachen. Chronische Verstopfung ist keine seltene Störung und für die Betroffenen oft unangenehm. Bis zu einem Viertel der Bevölkerung leidet an chronischer Verstopfung und Fachärzte für Gastroenterologie (Ärzte mit Spezialisierung auf Magen-Darm-Erkrankungen) verbringen nicht selten etwa die Hälfte ihrer Zeit mit der Behandlung dieser Störung.2

 

Es ist wichtig, bestimmte Ursachen der Blockade auszuschließen, die im Zusammenhang mit gravierenderen Erkrankungen stehen. Die meisten Menschen mit chronischer Verstopfung können ihre Symptome jedoch durch Änderungen des Lebensstils und der Ernährung in den Griff bekommen. Spezifische Risikofaktoren für chronische Verstopfung sind u. a. zu geringe Flüssigkeitszufuhr, zu wenig Ballaststoffe in der Ernährung, einseitige Ernährung und zu wenig Bewegung. Auch bestimmte Arzneimittel können eine chronische Obstipation zur Folge haben. Menschen, die unter chronischer Verstopfung leiden, wird ggf. empfohlen, sich täglich mehr zu bewegen, ausreichend zu trinken und bis zu 30 g Ballaststoffe pro Tag zu sich zu nehmen. Nestlé Health Science hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ernährungstherapien für Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie z. B. chronische Verstopfung zu entwickeln, um für die Patienten einen Beitrag zur Prävention und besseren Behandlung dieser Krankheiten zu leisten.

  • http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/constipation/basics/definition/con-20032773.
    Zugriff: Dezember 2014.
  • http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3206560/.
    Zugriff: Dezember 2014.
  • *Die aufgeführten Symptome stellen keine vollständige Liste dar; die tatsächliche Patientensymptomatik kann abweichen.

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    VIEL TRINKEN

    VIEL TRINKEN

    Flüssigkeitsmangel ist eine häufige Ursache für chronische Verstopfung. Täglich ausreichend Flüssigkeit zu trinken erhöht das Stuhlvolumen und kann den Stuhlgang erleichtern. Die beste Wahl ist Wasser; Säfte, klare Brühen oder Suppen und Tees sind gute Alternativen.
    BALLASTSTOFFREICHE NAHRUNGSMITTEL

    BALLASTSTOFFREICHE NAHRUNGSMITTEL

    Eine ballaststoffreichere Ernährung kann die Symptome chronischer Verstopfung lindern. Durch bestimmte Nahrungsmittel kann man die tägliche Ballaststoffzufuhr ganz einfach erhöhen. Zu diesen zählen nicht nur Vollkornprodukte, sondern auch (frisches oder getrocknetes) Obst, Gemüse, Bohnen, Erbsen und Kartoffeln. Aus diesen Produkten lässt sich die Ballaststoffzufuhr mit leckeren Rezepten steigern. Gesunde Ernährung kann auch Spaß machen!
    MEHR BEWEGUNG GEGEN VERSTOPFUNG

    MEHR BEWEGUNG GEGEN VERSTOPFUNG

    Zur Linderung der Symptome chronischer Verstopfung können viele Sportarten beitragen.  Bei körperlicher Aktivität wird der Nahrungsbrei besser durch den Verdauungstrakt transportiert.  Stretch-Übungen und Yoga, aerobes Training, aber auch Spazierengehen hilft bei Verstopfungsbeschwerden.1

    1. http://www.webmd.com/digestive-disorders/chronic-constipation-7/exercise.
    2. Zugriff: Dezember 2014.

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